Geschichte


 

Groß Kopisch/CopşaMare/Nagykapus, sächsisch "Grisskopesch"
gehört zum Bezirk Hermannstadt/Sibiu. Das Dorf liegt im südlichen Teil des siebenbürgischen Hochlandes, in einem schmalen, von waldigen Höhen umgebenen Seitental der großen Kokel. Die Gemeinde kann von Schässburg oder Mediasch kommend über Waldhütten oder über Birthälm erreicht werden. Ein gewundender Weg verbindet Birthälm mit Groß Kopisch.

Im Gebiet der großen Kokel, lebten um 1280 nur wenig Deutsche. Es war von den Széklern besetzt worden. Der Ortsname "Nagy Kapus" ist ungarischen Ursprungs ist leitet sich von den Worten "Nagy" = Groß und "Kapu" = Tor ab. Die damals dort siedelnden Székler, bewachten den süd-östlichen Zugang zum Mediascher Stuhl, waren also die Torwächter. Als sie später nach Osten weiterzogen, traten die sächsischen Bauern an ihre Stelle. Über mehrere Jahrhunderte trug der Ort den ungarischen Namen, der dann von der deutschen Benennung "Groß Kopisch" abgelöst wurde.

Um 1250 zählte die Gemeinde 24 Hofstellen mit ungefähr 120 Seelen.

1283 erste urkundliche Erwähnung unter dem Namen „Copus“.
1300-1330 Baubeginn der Kirche
1359 gehört Groß Kopisch zum Mediascher Stuhl, folglich ist Groß Kopisch eine freie Königsbodengemeinde
1928-1930 findet der Bau des evangelischen Gemeindesaales statt.