Reparaturarbeiten am vorderen Teil der Ringmauer September 2022

Fotos: Sabine Reither

Architekturstudenten aus Hermannstadt bei Reparaturarbeiten Mai 2022

Vom 24. Mai bis zum 28. Mai haben uns 16 Studenten und Ihr Professor Liviu Gligor, aufgeteilt in drei Gruppen, unterstützt.
Eine Gruppe hat das kleine Dach über dem Kellereingang unter dem Adjuvantenzimmer des Burghüterhauses repariert.
Die zweite Gruppe hat aus Haselnusszweigen eine Umzäunung für den kleinen Blumengartengarten vor dem Schuppen gebaut.
Die dritte Gruppe hat an einem Nutzungskonzept für die zur Verfügung stehenden Räume im ehemaligen Schuppen und im Speckturm erstellt und ihre Ideen und Vorschläge am Ende der Woche allen Beteiligten präsentiert..
Der Verein hat die Übernachtung und Verpflegung übernommen.

Fotos: Sabine Reither

Reparaturarbeiten am Torbogen des Haupteingangs zur Kirche 2021

Der reparierte Stützpfeiler wurde mit einer Mischung aus hydraulischem Kalk, gelöschtem Kalk und Sand verputzt und die Risse, auf beiden Seiten der Mauer, Schritt für Schritt geöffnet. Wir bereiteten eine Holzschalung vor, um die beiden Eingangsbögen, die durch die Bewegungen der Wand stark beschädigt wurden, zu tragen.
Die Steine wurden senkrecht zur Richtung der Risse neu angeordnet und es wurde ein Spezialmörtel hinzugefügt, um die Verschiebung der Mauersteine zu unterbinden. Die gebrochen Mauerziegel der Arkaden wurden durch alte "ungebrochene" Mauersteine ersetzt und dann mit der gleichen Mischung aus hydraulischem Kalk, gelöschtem Kalk und Sand wie der Stützpfeiler, verputzt. 

Ce s-a realizat pana acum.
Am tencuit contrafortul reparat cu un amestec de var hidraulic, var stins si nisip iar pas cu pas am deschis crapaturile aflate pe ambele parti ale zidului. Am instalat un suport care sa sustina cele doua arcuri de la intrare, ele in timp fiind deteriorate de miscarile zidului.
Am reintrodus piatra perpendicular cu directia crapaturile si am adaugat un mortar expandabil cu rolul de a opri miscarea caramizilor din zid. Caramizile crapate care fac parte din arcada vor fi inlocuite cu altele vechi dar in stare buna iar ulterior vor fi tencuite cu aceleasi amestec de var hidtraulic, var stins si nisip. Lucrarile de reparatie vor continua vineri, saptamana aceasta.

We have plastered the repaired contrafort with a mix of natural hydraulic lime, slaked lime and sand and opened step by step the cracks on both sides of the wall. We prepared a wooden formwork to sustain the two arches of the entrance which were very damaged due to the movements of the wall. 

We rearranged the stones perpendicular to the direction of the cracks adding an expandable mortar to fix the translation of the bricks and stones from the wall. The cracked bricks of the arcades are going to be replaced with old "uncracked" bricks and then plastered with the same mix of hydraulic lime, slaked lime and sand as the contrafort.

Fotos: Gabriel Tudor

Reparatur des Stützpfeilers am Mauerring 2021
Durch den heftigen Regen im Frühjahr wurden die Mauersteine eines Stützpfeilers am Mauerring der Kirche ausgewaschen. Wir sind sehr froh, dass Gabriel Tudor und seine Leute uns so schnell zur Hilfe kamen, um den Pfeiler fachmännisch zu reparieren. 

Fotos: Sabine Reither

Wartungsvertrag Turmuhr

Ab August 2020 wird sich Herr Dragos Poponea aus Hermannstadt/Sibiu um die Wartung und eventuelle Reparaturen unserer Turmuhr kümmern. Zu diesem Zweck haben wir mit Herrn Poponea einen Wartungsvertrag abgeschlossen.

Fotos: Sabine Reither

Foto: Sabine Reither


Restaurierung der Wandmalereien und des Westportals

Beschreibung der Wandmalereien:

Die ev. Kirche in Groß Kopisch, Gemeinde Birthälm, Landkreis Sibiu, wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Sie ist auf der Liste historischer Denkmäler mit dem LMI Code SB-II-a-A-12364. Die Kirche wurde ursprünglich als turmlose Basilika errichtet. Der aktuelle Grundriss der Kirche ist das Ergebnis mehrerer Eingriffe und Änderungen aus dem 15., 16. und 18. Jahrhundert. Der Altar und die Sakristei stammen aus dem Beginn des 16. Jahrhunderts, das auf dem Rahmen der Sakristei-Tür eingeschriebene Jahr 1519 ist ein Element der Datierung. Die ältesten Teile der Kirche sind die Westfassade und die Pfeiler der Basilika. Die letzte Ebene des Turmes stammt wahrscheinlich aus der Zeit, als die Kirche wehrbar gemacht wurde. Das Westportal mit dem Stufenrahmen stammt aus dem 14. Jahrhundert.

Erhaltungszustand:

Die Wandmalereien sind je nach Witterungseinfluss in unterschiedlicher Qualität erhalten geblieben. Die wittergungsgeschützten Bereiche sind in einem besseren Zustand als die, die der Witterung stärker ausgesetzt waren. Auf den wetterempfindlicheren Oberflächen ging die Bildschicht teilweise verloren, der Putz wurde bröckelig und pudrig. In einigen Bereichen löste sich der bemalte Putz vom Untergrund.

Durchgeführte Restaurierungsarbeiten:

-Entfernung von aufeinanderfolgenden Farbschichten und Putze ohne historischen Wert.

- Reinigung der Bildebenen.

- Verfestigung der Putzkanten durch Einkanten mit Kalkmörtel und Sand aus der großen Kokel

-Konsolidierung abgelöster Putzflächen durch Injektion von hydraulischem Konsolidierungsmittel (PLM)


Foto: Sabine Reither

Dachreparatur

FOTO: Sabine Reither

Vom April 2018 bis Mitte August 2018 wurden
das Kirchendach, das Chordach und das Sakristeidach durch Übersteigen repariert. Dabei wurden die Dächer in Etappen abgedeckt und die alten, morschen Latten ausgetauscht. Die historischen Schwalbenschanzziegel und Biberschwanzziegel wurden einzeln geprüft und die brüchigen, durch ebenfalls alte Ziegel in gutem Zustand, ersetzt. Diesen Vorgang nennen die Siebenbürger Sachsen „rücken“, da man von links nach rechts jede Ziegel kontrolliert, die beschädigten ersetzt und die noch brauchbaren umlegt, also „aufrückt“. Im Zuge der Arbeiten wurden neue Regenrinnen und Fallrohre angebracht. Die zum Teil neu verlegten Rinnsteine am Ende der Fallrohre leiten das Regenwasser weg von der Kirchenmauer, so dass weniger Feuchtigkeit in das Mauerwerk eindringen kann.

Insgesamt wurden 10.000 Biberschwanzziegel ersetzt bzw. ausgetauscht. 300 neue handgemachte Firstziegel wurden hinzugekauft, da es keine original alten Ziegel dieser Art zu kaufen gab.
Die umfangreiche Reparaturnaßnahme mit einem Volumen von 15.000,- Euro, wurde durch Spenden möglich.

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Putzarbeiten (Innenputz)

Bei einer früheren Ausbesserung wurden die Wände bis auf eine Höhe von ca. 3 Meter, mit zementhaltigen Putz versehen. Dieser Zementputz verhinderte den Feuchtigkeitsaustausch der Wände, was zu starkem Schimmelbefall geführt hat.

Am 19.11.2018 wurde deshalb in einer mehrtägigen Arbeit, der zementhaltige Innenputz entfernt. Besonders stark vom Schimmel befallen, sind die Wände der Sakristei und die Wände im Chor. Bereits nach einem Jahr, macht sich die Maßnahme durch trockenere Wände und dadurch weniger Modergeruch im Kirchenraum bemerkbar.

Bis die Wände soweit ausgetrocknet sind, dass sie wieder verputzt werden können, wird es aber noch einige Zeit dauern. Das Verputzen wird mit einem Mineralputz erfolgen.

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Gewölberiss (Orgel)

Schon vor einigen Jahren bildete sich ein langer Mauerriss, vom Taufbecken aus gesehen auf der rechten Seite, im Gewölbe über der Orgel.
Durch die herausgefallenen und gelockerten Mauerziegel, hatte die Spannung des Gewölbebogens nachgelassen und es bestand Einsturzgefahr. Die herausgefallenen Ziegel wurden ersetzt und verkeilt. Der Gewölbebogen wurde partiell mit einer Holzkonstruktion abgestützt. Zusätzlich wurden zur weiteren Kontrolle sogenannte "Gipsmarken" angebracht um eventuelle Bewegungen im Gewölbe sichtbar zu machen.


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Reparatur  Turmuhr

"Mein Anliegen besteht darin, deutsches Kulturgut für die Zukunft zu erhalten und zu bewahren ".
Andreas Vogler, Groß Kopisch im Juni 2019

REPARATUR:
Das Uhrwerk wurde teilweise zerlegt. Alle Teile wurden gereinigt und auf Verschleiß kontrolliert.
Der Hammerzughebel für den Viertelstundenschlag war abgebrochen und musste geschweißt werden.
Die Hemmung für das freischwebende Pendel wurde neu eingerichtet. Die Gewichtszüge wurden erneutert und mit schwereren Gewichten versehen. Neue Drahtseile aufgelegt und es erfolgte der Einbau von zusätzlichen Seilrollen mit dem Ziel, die Gangdauer des Uhrwerks zu verdoppeln.
Die Uhr muss nun nicht mehr täglich, sondern spätestens alle 50 Stunden aufgezogen werden.
Der Schacht durch das Mauerwek für die Zeigerwelle (1,5 Meter dick), war komplett zugesetzt mit Vogelkot und anderem Unrat. Er wurde freigelegt und gereinigt. Das Winkelgetriebe sowie das Zeigergetriebe wurden geteinigt und neu justiert.
Die beiden Hammerwerke für den Viertelstundenschlag- und den Stundenschlag wurden überarbeitet, ebenso die Züge vom Uhrwerk zu den Hämmern.
Am 16.06.2019 erfolgte die Wiederinbetriebbahme der Turmuhr nach ca. 30 Jahren Stillstand.

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Dachreparatur Speckturm

Der zuvor entgrünte Speckturm im Bering wurde Im Oktober 2017 durch die Ambulanța pentru Monumente gelattet und mit alten Biberschwanzziegel gedeckt.

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Reparatur der Zwischenböden im Glockenturm

Durch die HOG Groß Kopisch wurden im April 2018 die Zwischenebenen durch das Verlegen von neuen Brettern wiederhergestellt.

Die Treppen wurden beidseitig mit Handläufen versehen. Jetzt ist ein gefahrloser Aufstieg zu den Glocken wieder möglich.

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Notsicherung Schuppen

Im Februar 2020 konnte dank der großzügigen Unterstützung durch den Bauingenieur Gabriel Tudor, der einsturzgefährdete Schuppen notgeschichert werden.

Weiter Maßnahmen können erst nach Vorliegen eines genehmigten Projektes durchgeführt werden.

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Fotos: Gabriel Tudor

Notabstützung des Sakristeigewölbes

Im Frühjahr 2017 wurde das einsturzgefährdete Gewölbe der Sakristei durch die Stiftung Kirchenburgen notgesichert.

Weiter Maßnahmen können erst nach Vorliegen eines genehmigten Projektes durchgeführt werden.

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